Erfolgreicher Covid-19-Restart für Tura-Musiker

                                                       

Mit dem erforderlichen Sicherheitsabstand benötigt das Spielleute-Ensemble von Tura Bremen deutlich mehr Platz, aufgenommen bei der ersten "Outdoor"-Probe.

Nachdem beim Turn- und Rasensportverein (Tura) Bremen die Sport treibenden Gruppen nach und nach ihren Übungsbetrieb wieder aufgenommen haben, hat sich nach rund 20 Wochen musikalischer Corona-Abstinenz auch das Spielleute-Ensemble des Vereins erstmals wieder getroffen. „Ungemein wichtig für den Teamgeist und für das gemeinsame musikalische Hobby“, so Spielleute-Leiter Wolfgang Schmidt.

Die Orchestermitglieder spürten Wiedersehensfreude, gute Laune und Erleichterung, nach langer Zeit endlich wieder für das gemeinsame Steckenpferd zusammen kommen zu können.

Da durch verschiedene Corona-Verordnungen, Reglementierungen und Empfehlungen des Musiker-Bundesverbandes derzeit noch keine Proben in geschlossenen Räumen möglich sind, erfolgte das erste Training nach der fünfmonatigen Zwangspause auf dem Sportplatz der Bezirkssportanlage an der Lissaer Straße. Auch hier galt als uneingeschränkte Regel Nummer 1, einen angemessenen Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten. Für die Musiker etwas ungewohnt, stehen oder sitzen sie gewöhnlich eher Schulter an Schulter.

Trotz aller ungünstigen Begleitumstände entwickelten die Turaner gleich wieder einen überraschend guten Sound mit recht akzeptabler Intonation. „Bereits nach wenigen Takten lief es schon wieder rund. Nach dem Warming Up war klar: Musizieren ist offensichtlich wie Radfahren oder Schwimmen, erfahrene Akteure verlernen es nicht“, freute sich Wolfgang Schmidt nach der Probe.

Im ersten Trainingsteil wurde in breiter Konzertaufstellung geprobt, im zweiten Teil standen leichte Choreographien für Straßen-Shows auf dem Programm. Am Ende der Übungen zeigten sich alle Anwesenden sehr zufrieden mit dem Wiederbeginn ihrer Orchesterarbeit und freuen sich schon jetzt auf die zweite Outdoor-Probe Ende August.